Außerirdische und Himmelsboten

Ein Alien?

Außerirdische, auch Aliens genannt (englisch "alien" = Fremdling), sind oft in der Erzählgattung der Science-Fiction anzutreffen. Es handelt sich dabei fast immer um intelligente Wesen, die den Menschen zumindest entfernt ähnlich sind, so dass mit ihnen eine Verständigung möglich ist. Astronomen halten die Existenz derartiger Wesen für sehr wahrscheinlich, weil im Sternenhimmel an einer Unzahl von Orten Bedingungen herrschen, unter denen sich intelligentes Leben entwickeln kann. Doch noch keine einzige Spur solchen Lebens im Weltraum ist belegt. Eine andere Fährte meint die parawissenschaftliche UFO-Forschung verfolgen zu können (UFO = Unbekanntes Flug-Objekt). Sie ist von Besuchen Außerirdischer auf unserem Planeten überzeugt. Vergleichbar ist die Passion des Bestsellerautors Erich von Däniken. Er vertritt die altertumskundlich angeregte These, das irdische Leben verdanke sich außerirdischen Weltraumfahrern, die darum von Menschen als Götter verehrt würden. Gerade auch in der Bibel, etwa zu Beginn des Buches Hesekiel, sieht er Indizien für seine Annahme. Dagegen glauben Christen zwar an Engel genannte Himmelsboten (lateinisch "angelus" = Bote), die aber nicht als Aliens, sondern als reine Geister aufgefasst und als menschenähnliche Gestalten mit Flügeln bloß sinnbildlich vorgestellt werden. Und als einziger Mensch, der neben einer irdischen Mutter einen himmlischen Erzeuger hat, gilt Jesus. Deshalb stammt dieser jedoch keineswegs etwa von einem "Prä-Astronauten" ab, sondern von einem Vater, der der allgegenwärtige Schöpfer des Himmels und der Erde ist.

Bildquelle: Jutta Rotter / pixelio.de