Israel und die Juden

Israel: Blick vom Mittelmeer
auf Tel Aviv
Israel ist ein 1948 in der Region Palästina gegründeter Staat. Das Gebiet war bis zum Weltkriegsjahr 1917 Teil des damals untergehenden Osmanischen Reichs und von der Mandatsmacht Großbritannien (Balfour-Erklärung) als "nationale Heimstätte" für das weltweit zerstreute jüdische Volk vorgesehen. Einen solchen Judenstaat hatten politische Zionisten bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts angestrebt, und vor allem aus Europa besiedelten nach und nach zahlreiche Volksangehörige das ihnen Heilige Land. Im Altertum war Israel ein Königreich mit einem wechselvollen Schicksal gewesen. Um 100 nach Christus hatten sich die Römer bei ihrer jüdischen Unruheprovinz nicht anders zu helfen gewusst, als den Tempel von Jerusalem, das zentrale Heiligtum ihrer aufsässigsten Untertanen, zu zerstören und diese selbst in alle Winde zu zerstreuen. Nach der Bibel sind die Juden nur einer der zwölf israelitischen Stämmen, und Israel (das heißt "Gottesstreiter") ist der Beiname des gemeinsamen Patriarchen Jakob. Die Nachkommen von dessen Sohn Juda hielten sich im gelobten Land bis zur Zeitenwende als harter Kern des auserwählten Volks, so dass im Blick auf Jesus gesagt werden kann: "Das Heil kommt von den Juden".

Bildquelle: I. Friedrich / pixelio.de

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